Praxis für Biologische Medizin |
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Schleißheimerstrasse 205 a, München |
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Bekanntlich stammt der Ausdruck „Rheuma“ aus dem Griechischen und bedeutet eigentlich einen ziehenden, reißenden Schmerz. Bis nach der Mitte des letzten Jahrhunderts verstand man darunter alle Krankheiten im Bereich des Bewegungsapparates (z.B. an Gelenken, Gelenkkapseln, Knochen, Muskulatur oder Sehnen), die Schmerzen bereitet haben, oft ohne dass man eine richtige Begründung für sie gefunden hatte. So wurden z. B auch die Gicht, Verkalkungen an der Schulter, einfache Abnützungserscheinungen wie Sehnenrisse oder Arthrose der div. Gelenke, vor allem an den Händen, als Rheuma bezeichnet. Es wurden fälschlicher Weise unter
den Oberbegriff "Rheuma" über 100 (bis zu 400) einzelne Erkrankungen zusammengefasst, die
sich zum Teil ähneln, die zum Teil aber auch völlig unterschiedlich sind von
ihrer Ursache, der Art ihrer Symptome, aber auch in ihrem Verlauf und ihren
Folgen. Für orthopädische Belange von
Bedeutung ist im Wesentlichen die
Rheumatoide Arthritis, R.A.
Zeichen und Symptome der Arthritis:
Morgensteifigkeit von mehr als 1 Std. für länger als 6 Wochen
Arthritis an Hand- oder Fingergelenken mit Befall mindestens eines Hand-, Mittelhand- oder Fingergrundgelenkes länger als 6 Wochen
Arthrits in drei oder mehr Gelenkregionen mehr als 6 Wochen
Symmetrische Arthritis (gleichzeitig beidseitiger Befall der gleichen Gelenkregion
Subkutane Rheumaknoten
Rheumafaktornachweis im Blutserum
Röntgenologische Veränderungen
Nach den Kriterien der ACR (American College of Rheumatism) ist eine rheumatoide Arthritis wahrscheinlich, wenn wenigstens 4 der 7 genannten Punkte zutreffen.
Der Verdacht auf eine RA sollte aufkommen, wenn mehr
als 2 betroffene Gelenke seit mindestens 6 Wochen, symmetrisches
Verteilungsmuster und Dauer der Morgensteife mehr als 60 Minuten aufweisen.
Richtungsweisende Laborbefunde sind: Erhöhte BSG, erhöhtes CRP, Nachweis von Rheumafaktoren und Nachweis von Antikörpern gegen cyclische citrullinierte Peptide.
Rheuma äußert sich als Erkrankung des Bindegewebes. Bindegewebe kommt im ganzen Körper vor, z. B. als Auskleidung bzw. Umhüllung der Gelenke, aber auch praktisch überall sonst, z. B. an Auge, Herz, Nieren, Sehnen etc. Rheumatische Erkrankungen beschränken sich also nicht allein auf den Bewegungsapparat. Rheuma kann sich deshalb äußern nur als Schwellung, Schmerz, Rötung, Bewegungseinschränkung der Gelenke, Knoten unter der Haut (Rheumaknoten, nicht arthrotische Anlagerungen), aber auch begleitet von oder nur als:
· Augenentzündungen (z.B. Regenbogenhautentzündung oder Lederhautentzündung) · Rippenfellentzündungen · Herzbeutel-, Herzklappen- oder Herzmuskelentzündungen · Entzündungen der Nieren · Entzündungen des Darms · Entzündungen der Gefäße · Entzündungen der Nerven
Meine noch etwas ausführlichere Website zum Thema Rheuma finden Sie unter www.orthopaedie-muc.de
Eine weitere sinnvolle Seite im Internet ist, im Gegensatz zu manchen, die noch die uralten Begriffe anpreisen, die http://www.rheumanet.org/cmecontent/fruehera/komplett.aspxx
Auch auf der Seite von Jameda gibt es brauchbare Rheuma-Info, hier ein Auszug
Auf meiner Allergie-Homepage finden Sie zusätzliche Erläuterungen meiner Meinung zum Rheuma, das ja von der Ursache und damit auch der besten ursächlichen Therapie noch immer nicht geklärt ist. Eine Allergie als Auslöser der Immunstörung ist jedenfalls durchaus möglich, und dass Rheuma, egal in welcher Form, mit einer Störung des Immunsystems zu tun hat, wird von den meisten Ärzten befürwortet.
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